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Hypnosetherapie ist für Kinder und Jugendliche gut geeignet. Wir arbeiten mit Kindern und Jugendlichen in unserer Praxis sehr gerne, da Kinder von der Hypnose so begeistert sind – sie glauben nämlich an die Magie! Kinder lieben Zauberer, glauben an die Welt der Fantasie. Schon 3-jährige Kinder wissen, dass ihr Kuscheltier nicht wirklich sprechen kann, und dass ihr Spiel-Löwe nicht wirklich alle Menschen auffressen kann – aber sie glauben daran.
Die Magie kann in jedem Lebensalter eingesetzt werden, leider haben viele Erwachsene sie in dieser schnelllebigen Zeit zu oft vergessen. Man kann es sich sehr gut vorstellen, wenn man die Magie wie eine Brücke sieht, deren beiden Brückenpfeiler fest auf der einen und anderen Seite der Erde stehen – dazwischen aber ist viel Platz für die Magie.
Man kann sich die Magie auch als eine Hilfe vorstellen, die in der Wirklichkeit gut verankert ist, und die jemanden einfach hilft, genug Selbstvertrauen zu haben, um den Alltag oder die Schule wieder gut bewältigen zu können.
Die beste (und schnellste) Hypnosierbarkeit, d.h. die Bereitschaft auf hypnosetherapeutische Vorschläge (Suggestionen) einzugehen, die Veränderungen im Unterbewusstsein bewirken, ist bei Kindern vom Schuleintrittsalter bis zum Erwachsenenalter stark ausgeprägt und wird kaum in Frage gestellt – hier ist die „Festplatte“ noch leer, darum werden Suggestionen ohne wenn und aber meistens sehr schnell akzeptiert und vom Unterbewusstsein aufgenommen.
Aus diesem Grund wirkt Hypnosetherapie bei Kindern + Jugendlichen wesentlich schneller und damit stellen sich auch meistens ziemlich schnell Erfolge beim Schreiben von Klassenarbeiten, Schul- und Prüfungsangst, Lese- und Rechtschreibschwäche und Mobbing ein.
Die Hypnose ist in vielen Bereichen der Kinder-/Jugendtherapie einsetzbar:
wie z.B. bei Schüchternheit, AD(H)S, Motivationsmangel, Aufmerksamkeitsdefizite, Konzentrationsstörungen, selbstgemachter Leistungsdruck, mangelndes Selbstbewusstsein, bei der Aufarbeitung von seelischen Problemen wie z.B. Ängste & Phobien, traumatische Erlebnisse, Zwängen, Essstörungen, Übergewicht, Einnässen (Bettnässen), Schlafstörungen, Stottern, Nägelkauen, Daumenlutschen, Tics, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Operationsvorbereitung, Zahnbehandlungen, Verbrennungen, Asthma, Neurodermitis, Allergien, Warzen, Kopfschmerzen, Sporthypnose und Verlustängsten/Trennungsängsten (bei Scheidungskindern).
Wir arbeiten auch mit der Zauberwiesenstrategie (wurde von Dr. Renartz entwickelt), die sehr gerne von Kindern angenommen wird, da sie auf der Zauberwiese verschiedene Figuren treffen, die unter den gleichen Ängsten und Nöten leiden. Sie können sich gut einfühlen, sich mit ihnen verbünden, Dinge verändern, ihr Verhalten verändern und feststellen, dass es ihnen selbst danach in der langsam wieder erscheinenden Wirklichkeit viel besser geht.
Kinder und Jugendliche kann man sehr gut in der Welt der inneren Bilder abholen – jeder möchte gerne ein Held / ein Star sein und bewundert diejenigen, die Erfolg haben, die stark sind, die schnell sind, die selbstbewusst sind, die gut aussehen und die natürlich die tolle Figur haben, die so sehr gewünscht wird, die beliebt sind – kurzum die anders sind.
Wir arbeiten in unserer Praxis mit der Visualisierung, dass Probleme durch Lösungen umgekehrt werden und vorher vorhandene Schwierigkeiten in Zukunft vollkommen leicht – easy + cool – als Lösungen interpretiert werden.
Wir holen die Kinder und Jugendlichen dort ab, wo sie momentan sind und begeben uns mit ihnen auf eine Reise zum Erfolg. Oftmals visualisieren wir auch das „Vorbild“ direkt in das momentane Geschehen mit hinein und lassen es für den Jugendlichen die Lösungen finden.
Sind so kleine Hände
winzge Finger dran.
Darf man nie drauf schlagen
die zerbrechen dann.
Sind so kleine Füße
mit so kleinen Zehn.
Darf man nie drauf treten
könn sie sonst nicht gehn.
Sind so kleine Ohren
scharf, und ihr erlaubt.
Darf man nie zerbrüllen
werden davon taub.
Sind so schöne Münder
sprechen alles aus.
Darf man nie verbieten
kommt sonst nichts mehr raus.
Sind so kleine Seelen
offen und ganz frei.
Darf man niemals quälen
gehn kaputt dabei.
Ist so´n kleines Rückgrat
sieht man fast noch nichts.
Darf man niemals beugen
weil es sonst zerbricht.
Grade, klare Menschen
wär´n schönes Ziel.
Leute ohne Rückgrat
hab´n wir schon zu viel.
(Bettina Wegner)